VDV-Positionen

10-Punkte-Programm: Ausschuss der Wettbewerbsbahnen
Mit seiner Gründung im Jahr 2010 hatte sich die Wettbewerbsbahnen im VDV das Ziel gesetzt, die für die dauerhafte Leistungsfähigkeit des Schienenpersonennahverkehrs (SPNV) notwendigen Rahmenbedingungen klar zu benennen und dort einzufordern, wo Gesetzgeber und Marktpartner diesem Anspruch nicht hinreichend gerecht werden. Der Leitgedanke war, dass auch in einem wettbewerblichen Umfeld die Möglichkeit zu eigenständigem unternehmerischen Handeln eine wesentliche Voraussetzung dafür ist, am Fahrgastmarkt dauerhaft zu überzeugen.

Seitdem haben sich das Marktumfeld und die Rahmenbedingungen in unternehmerischer und politischer Hinsicht verändert, was eine Neuorientierung erforderte. Im Mittelpunkt der Überlegung stehen Themen, die einen unmittelbaren Durchschlag auf Geschäftsmöglichkeiten und -erfolg der Unternehmen haben. Dabei soll der VDV – in Branche und Politik – als Sprachrohr des SPNV wahrgenommen werden.
 
Die Wettbewerbsbahnen: Selbstverständnis

  • Die Wettbewerbsbahnen zielen in erster Linie auf eine einheitliche Positionierung gegenüber den Aufgabenträgern. Im Mittelpunkt stehen dabei die Themen, die für Bahnen mit dem Schwerpunkt SPNV wirtschaftlich bedeutsam sind.

  • Zweitens vertreten Die Wettbewerbsbahnen eigene Positionen – im Sinne von „Branchenpositionen SPNV“ – gegenüber der Bundespolitik, Aufsichts- und Regulierungsbehörden sowie gegenüber den verschiedenen Infrastrukturunternehmen (Schienenwege, Serviceeinrichtungen, Fahrstromversorgung).

  • Die Wettbewerbsbahnen sind kompetenter Ansprechpartner für Marktfragen des SPNV/Eisenbahnpersonenverkehrs.

  • Soweit erforderlich, klären Die Wettbewerbsbahnen interne Differenzen innerhalb der SPNV-Unternehmen. Dabei folgen Sie der Maxime unverfälschten, diskriminierungsfreien Wettbewerbs – durch bessere, kostengünstigere Leistungen auch für die Fahrgäste.

Das 10-Punkte-Programm der Wettbewerbsbahnen finden Sie im pdf.