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Auf der Agenda: Reaktivierung von Eisenbahnstrecken
Für eine klimafreundliche Mobiltät
Die Bundesregierung hat sich zum Ziel gesetzt, den Schienenverkehr bis 2030 massiv auszubauen: Die Verkehrsleistung im Schienenpersonenverkehr soll verdoppelt und der Anteil des Schienengüterverkehrs auf 25 Prozent erhöht werden. Auch die Bundesländer investieren verstärkt in den Ausbau des Schienenpersonennahverkehrs (SPNV). Mit dem Klimaprogramm 2030 und dem Klimaschutzgesetz will die Bundesregierung den Ausstoß von Treibhausgasen verbindlich bis 2030 um 55 Prozent verringern. Damit setzt die Bundesregierung auf klimafreundliche Mobilität. Um den Verkehr nachhaltig auf die Schiene zu verlagern, spielt die Reaktivierung stillgelegter Bahnstrecken eine entscheidende Rolle. So sollen die Ziele für eine umweltfreundliche Mobilitätswende erreicht und der Ausstoß von Treibhausgasen signifikant reduziert werden.
Martin Henke, VDV-Fachmann Eisenbahnverkehr:
„Es ist klar, mit Reaktivierungen allein werden wir die immensen ökonomischen und verkehrlichen Herausforderungen in Deutschland nicht bewältigen – und doch sprechen wir angesichts von 325 Strecken mit 5426 Kilometern Länge von Vorhaben, die den Wirtschaftsstandort gerade auf regionaler Ebene erheblich stärken können. Von diesen Strecken wurden 74 mit 949 Kilometern neu aufgenommen“