Pressemitteilungen des VDV

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Deutschland-Ticket: VDV begrüßt Einigung von Bund und Ländern für ein bundesweites Semesterticket

Wichtiger Schritt zur weiteren Etablierung des Deutschland-Tickets

Bund und Länder haben sich auf eine einheitliche Lösung für ein Semesterticket im Rahmen des Deutschland-Tickets geeinigt. Der Branchenverband VDV sieht darin einen wichtigen Schritt zur weiteren Etablierung des Deutschland-Tickets, denn Studierende gehören zu den Hauptzielgruppen des ÖPNV.

Für Studierende soll es nach der Einigung von Bund und Ländern ab dem kommenden Sommersemester ein um 40 % rabattiertes Deutschland-Ticket geben. Für 29,40 Euro statt 49 Euro im Monat können die Studierenden dann deutschlandweit den ÖPNV nutzen. Das Ticket hat dieselben Merkmale wie auch das normale Deutschland-Ticket: es gilt für eine Person in der 2. Klasse in allen Verkehrsmitteln des öffentlichen Personennahverkehrs in ganz Deutschland und ist nicht übertragbar.

VDV-Präsident Ingo Wortmann: „Wir begrüßen diesen Beschluss von Bund und Ländern, denn damit schließen wir im Gesamtangebot des Deutschland-Tickets eine wichtige Lücke. Studierende sind eine der größten Kundengruppen des ÖPNV, da sie mit ihren Semestertickets sehr häufig Bus und Bahn nutzen. Umso erfreulicher, dass alle Studierenden nun auch ein bundesweites Ticket zu einem sehr günstigen Preis erhalten. Allerdings ist die Ausgestaltung des Deutschland-Tickets damit noch nicht abgeschlossen. Es bleiben weitere offene Fragen, die dringend geklärt werden müssen. Dazu zählt vor allem eine langfristige und tragfähige Finanzierung ab Mitte nächsten Jahres. Und auch die Weiterführung des rabattierten Jobticketangebots im Rahmen des Deutschland-Tickets ist essenziell für den weiteren Markterfolg. Gerade im Bereich der betrieblichen Mobilität sehen wir enormes Potenzial, um die Betriebe und Beschäftigten mit einem guten Angebot von der verstärkten Nutzung des ÖPNV zu überzeugen.“