Züge zwischen Terminals betreiben - Eine Kernkompetenz der Intermodal-Operateure
Was leisten Intermodal-Operateure?
Intermodal-Operateure beauftragen Eisenbahnen mit der Beförderung ihrer Züge zwischen den Intermodalterminals. Sie beauftragen auch die Terminals mit dem Umschlag und verfügen häufig über eigene Güterwagen (Tragwagen, Taschenwagen etc.).
Ein Intermodal-Operateur bietet meist Speditionen/ Reedereien verfügbare Kapazitäten in seinen Zugsystemen an. Diese können dann über eine längeren Zeitraum oder auch für Einzeltransporte gebucht werden.
Neben Multi-User-Trains, in denen Ladeeinheiten unterschiedlicher Kunden befördert werden, verkehren auch immer mehr Company Trains, also Züge die von Intermodal-Operateuren (exklusiv) für einzelne Speditionen/ Reedereien mit großen Flotten betrieben werden.
Wer sind die klassischen Intermodal-Operateure?
Bevor der Wettbewerb auf der Schiene begann, gab es bereits Intermodal-Operateure. Einige von diesen sind unverändert im (Mit-) Eigentum einer (ehemaligen) Staatsbahn. Andere Operateure sind traditionelle Zusammenschlüsse von Speditionen und Reedereien ähnlich einer Interessens-/Einkaufsgemeinschaft.
Sind auch neue Intermodal-Operateure im Markt?
Zahlreiche Speditionen, Reedereien, Eisenbahnen und Terminalbetreiber betreiben nun auch Intermodalzüge auf eigenes Risiko. Sie schlüpfen dann in die Rolle eines Intermodal-Operateurs. Insbesondere im Hinterlandverkehr der großen Seehäfen haben sich zahlreiche neue Intermodal-Operateure etabliert.
Können auch Verlader Intermodal-Operateure beauftragen?
Intermodal-Operateure arbeiten in der Regel für Speditionen und Reedereien. Trotzdem ist es sinnvoll, dass auch Verlader die Angebote der Intermodal-Operateure kennen. Dann können sie leichter Einfluss auf die von ihnen beauftragten Speditionen und Reedereien nehmen, die Schiene zu nutzen.
Gerne unterstützen wir Sie bei der Suche nach geigneten Intermodal-Operateuren!
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